A: Nehemia betet so weiter: (Neh 1,6b): für die Söhne Israel, deine Knechte,
Nehemia betet für sein Volk. Da das Volk gesündigt hat, betet er so weiter (Neh 1,6b): und mit dem ich die Sünden der Söhne Israel bekenne, die wir gegen dich begangen haben! Nehemia erwähnte sicher auch den Zustand der Mauern und des Tempels Jerusalem – benenne deine Not, bitte Gott um eine Lösung, von der Du messen kannst, ob/wann Gott Dein Gebet erhört.
Zu persönlichen Sünden kommen wir in Station 4 – Falls Du kannst, schreibe auf Kärtchen 3 die Fortsetzung, indem Du die Not genauer erklärst – fällt Dir nichts ein, gehe einfach so zu Station 4 – wenn Du etwas geschrieben hast, gehe danach weiter zu Station 4.
B: ich habe Kolosser 1:9-12a) als Leitfaden genommen und ab und zu aus anderen Gebeten des Paulus „abgekupfert“.
Allgemein haben wir das Anliegen des Paulus in V. 9 gesehen: dass die Kolosser den Willen Gottes erkennen. Paulus nennt nun 5 genauere Bitten, die er tagtäglich für die Gemeinde in Kolossä betet – ich habe es in eigenen Worten kurz zusammengefasst:
1. dass ihr Lebenswandel Gott wohlgefällig ist,
2. dass sie Gott durch jedes gute Werk Frucht bringen,
3. dass ihre Erkenntnis (= intime Gemeinschaft mit immer besserem Kennenlernen) Gottes wächst,
4. dass sie überreichlich Kraft* haben, um geduldig zu sein und Widerwärtigkeiten zu ertragen und auch dann (noch):
5. mit Freuden dem Vater Dank sagen (Da kann man das Griechische auch so übersetzen, dass dies nicht mehr zum Gebet des Paulus gehört, sondern ein Befehl ist: Sagt dem Vater Dank …!)
Kraft/kraftvoll*: unser Thema der Freizeit …
Es ist aber auch dann nicht falsch, zu beten: Schenke, dass jedes Mitglied der Gemeinde oft mit Freuden dem Vater Dank sagt und ich das von einigen irgendwie konkret erfahre …
Versuche, Dein persönliches Gebet so weiter zu führen, dass Du konkret messen kannst ob Gott es so beantwortet.
Ein Gebet wie „… segne alle Missionare und alle Gemeindemitglieder …“ tönt zwar fromm, doch Du kannst nicht erkennen, ob Gott es so beantwortet.
Ich persönlich weiß, dass es den einen oder anderen in der Gemeinde gibt, der mit Dingen kämpft, die ihm/ihr eine Last sind.
Die sage ich, Peter, Gott fast jeden Tag namentlich. Vielleicht hat Gott Dir ebenfalls den einen oder anderen aufs Herz gelegt – hier ist die Gelegenheit, dies in dein persönliches Gebet einzubauen.
Oder Du orientierst Dich an unseren „5Ge“:
Gott ehren,
Gelsenkirchen erreichen,
Gemeinde erbauen,
geistliche Leiterschaft entwickeln (fallen Dir Namen ein?) und
Gemeindegründer einsetzen.
Hier kannst Du etwas schreiben, was Gott Dir jetzt aufs Herz legt und was messbar ist.
Dann weiter zu Station 4: